1. Was sind die Diagnose- und Förderklassen (DFK)?

In den Diagnose- und Förderklassen (DFK) wird der Grundschullehrplan der ersten beiden Schuljahre auf drei Schuljahre verteilt. Der dreijährige Zug gliedert sich in Eingangsklasse, Zwischenstufe und Zweite Klasse.

Klasse 1 --> Klasse 1A --> Klasse 2


Dabei werden die Lernangebote den individuellen Bedürfnissen der Kinder angepasst. In kleinen Klassen sollen vor allem Entwicklungsverzögerungen in den Bereichen Sprache, Lernen und Verhalten abgebaut werden.

Nach Abschluss der DFK wird – entsprechend dem individuellen Entwicklungs- und Lernstand des Kindes – die Rückführung an die Regelschule angestrebt.


2. Wie wird in den Diagnose- und Förderklassen gearbeitet?

  • Ausführliche Eingangsdiagnostik und daraus abgeleitet spezifische Fördermaßnahmen
  • Individuelle Förderung in den Entwicklungsbereichen Sprache, Wahrnehmung, Motorik und Sozialverhalten
  • Unterstützung bei Lernstörungen bzw. -problemen
  • Differenzierungsstunden für Einzel – bzw. Kleingruppenförderung
  • Kleine Schülerzahl bis zu 14 Kindern
  • Lernen mit allen Sinnen
  • Intensive Zusammenarbeit mit anderen pädagogischen Institutionen z.B. Heilpädagogische Tagesstätte, Erziehungs-beratungsstelle, Sondertagesstätte der Lebenshilfe
  • Umfassende Elternberatung
  • Kinder, die weiter als zwei Kilometer von der Schule entfernt wohnen, werden mit Kleinbussen abgeholt und wieder nach Hause gebracht.